GrenzFlug
grenzenlos fliegen - grenzenlos retten
Projektübersicht und Ziel
Bei Such- und Rettungsmissionen in großen, unübersichtlichen Flächen ist die effektive und schnelle Bewältigung von Gefahrensituationen ausschlaggebend. Während bodengebundene Suchaktionen zeitaufwändig sind und viel Personal erfordern, bieten automatisierte Flugsysteme die Möglichkeit, ein Gebiet schneller zu erreichen und auch schwer passierbare Gebietsteile systematisch abzusuchen. Regional vorstellbar sind zum Beispiel Einsätze während Vermisstenlagen im deutsch-niederländisch-belgischen Grenzraum im Hohen Venn bzw. am Eifelsteig.
Im Projekt GrenzFlug werden die Voraussetzungen für die Integration von unbemannten Luftfahrzeugen in grenzüberschreitende Rettungsmissionen erarbeiten. Eine Demonstration im niederländisch-deutschen Grenzräum soll das Potential eines solchen Unterfangens demonstrieren.
Aufgaben des FSD
Das Institut für Flugsystemdynamik ist für die Weiterentwicklung und den Betrieb des unbemannten Flugsystems zuständig. Dieses soll soweit automatisiert werden, dass ein vorgegebenes Gebiet automatisch abgesucht wird.
Durch eine im Flugsystem integrierte Kamera, können Aufnahmen aus der Luft generiert werden, die eine Suche nach einer vermissten Person ermöglichen.
„Urban Air Mobility“-Initiative
„GrenzFlug“ fügt sich in die „Urban Air Mobility“-Initiative ein, in die die Stadt Aachen im Verbund der MAHHL-Städte (Maastricht, Aachen, Hasselt, Heerlen, Lüttich) im September 2018 eintrat. Diese Initiative der Europäischen Innovationspartnerschaft „Smart Cities and Communities“ (EIP-SCC) zielt darauf ab, den Einsatz von innovativen Luftfahrttechnologien und deren Umsetzung im urbanen und regionalen Umfeld zu beschleunigen.
Förderung
Gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Projektpartner